Donnerstag, November 16, 2006

Und nun zu etwas völlig anderem (Non-football)

Da mir momentan der Sinn irgendwie so gar nicht nach Fußballbeschreibungen steht und meine Kreativität unter dem bevorstehenden Umzug zu leiden scheint, ich aber gleichzeitig trotzdem mal wieder was veröffentlichen will, gibt es heute etwas, das aus der Reihe tanzt. Es geht um "Einstufungstests" für die politische Ausrichtung.

Drauf gebracht hat mich dieser Spiegel-Artikel , in dem es um die angeblich verkehrte Welt geht, die vorhanden ist, wenn die CSU der SPD "neoliberale Tendenzen" vorwirft, anscheinend müssen diese Tendenzen Hauptjagdgebiet der Parteien "rechts der Mitte" sein. Dass diese klassischen zwei-dimensionalen Schemen nicht mehr so wirklich funktionieren, ist, denke ich, vielen bewusst, die alternativen Schemen, wie die Nolan Chart, das Wertedreieck oder das Hufeisenschema dagegen wahrscheinlich eher wenigen. Für viele dieser alternativen Schemen gibt es einfache Tests, allerdings interessanterweise kaum für die deutsche Politik (jenseits des Wahlomaten der allerdings auf einer kurzzeitigen Programm- und keiner langfristigen Einstellungsbasis aufbaut).

In Amerika dagegen erfreut sich das großer Beliebheit, besonders das "World's Smallest Political Quiz" besticht durch seine unübertroffene Kürze. Zehn Fragen beantworten, die sich mit ökonomischen und sozialen Fragen auseinandersetzen und schon hat man sein Ergebnis. Ähnlich einfach, allerdings mit nicht nur drei sondern fünf Auswahlmöglichkeiten funktioniert das Quiz bei Politopia, das die Ergebnisse auch noch schön in Verbindung mit anderen setzt. Problem bei diesem Quiz ist für Nicht-Amerikaner, dass die Fragen sich stark auf eine Verortung innerhalb der amerikanischen Landschaft beziehen und die Ergebnisse so für Europäer nicht wirklich übertragbar sind.

Einen etwas globaleren Ansatz, wenn auch immer noch mit amerikanisch angehaucht, verfolgt das "Poltical Compass Quiz", das allerdings mit seinen 62 Fragen etwas Geduld benötigt, dafür aber differenziertere Ergebnisse, in Form eines Koordinatensystems herausbringt, das man dann schön mit historischen Figuren, Komponisten, europäischen Regierungen oder den britischen und deutschen Parteien vergleichen kann.

Das einzige deutsche Angebot dieser Art, das ich gefunden habe, gibt es bei den sog. Paderborner Impulsen des Mathematikers Helmar Frank. Hier gibt es 21 Fragen, allerdings nur zu europa-politischen Themen und noch dazu sehr obskur (was meinen Eindruck von Mathematikern nur unterstützt *g*), die einem dann den eigenen Standpunkt im Verhältnis zu den deutschen Parteien darlegt. Also auch hier kein wirklich zufriedenstellendes Ergebnis. Daher mein Anliegen, wer einen guten deutschen Test zur Einordnung von politischen Grundeinstellungen in welchem Schema auch immer findet, der soll sich bei mir melden. Würde mich sehr freuen.

Freitag, Oktober 27, 2006

Respekt vor den Alten

Wenn man im Moment über den Glubb schreibt, müsste man circa fünfzig verschiedene Synonyme für unentschieden (Adjektiv und Substantiv) bereit haben und jenseits von „Gleichstand“, „Remis“, „dichotom“, „gespalten“, „uneins“, „zwiespältig“ und einigen Begriffen aus anderen Sprachen wie „empate“, „oavgjort“, match null“ oder „indecisive“ und „Tính từ“ ist mein Vokabular im Moment einfach nicht weit gefächert genug, um einen nicht- repetitiven Artikel zu verfassen. Daher ein paar etwas abschweifende Gedanken, die sich leider auch nicht mit der Meldung über die Entlassung eines Mitarbeiters von Steaua Bukarest wegen einer Penisverlängerung beschäftigen, denn den Witz in Sachen Spam-Mail hat mir leider Sport1 schon weggenommen.

Immer wieder begegne ich auf meinen Wanderungen im Internet (und bei Kommentaren von einem gewissen ehemaligen Bewohner von Feucht *g*) eine gewisse Geringschätzung, was die Leistungen der Teams betrifft, die vor 1963 Meister worden. Eine Geringschätzung, die durch die unglaublich respektlose und geschichtsvergessene „Sterne-Politik“ der DFL noch verstärkt wird. Zuweilen beschleicht mich das Gefühl, manch einer denkt man habe erst mit der Einführung der Bundesliga das Fußballspielen in Deutschland begonnen. Die Frage, wie man dann 1954 Weltmeister werden konnte, scheint im ersten Moment flapsig, ist aber letztlich ein wichtiger Indikator. Wie Ulrich Hesse-Lichtenberger in seiner ausgezeichneten Biographie des deutschen Fußballs „Tor!“ zu Recht schreibt, war dieser Titel eine unglaubliche Sensation. Ein Land oder eine landesweite Liga wird Weltmeister, das ist wohl ungefähr vergleichbar mit einem Titel Venezuelas heute. Das heißt, dass das endlos verzweigte Ligensystem von damals gut genug gewesen sein muss, um die besten Spieler der Welt hervorzubringen.

Sicher, die Niveauunterschiede waren nicht in allen Oberligen, die der Meisterrunde vorgeschalten war, gleich groß, so konnte zum Beispiel der HSV in den 50er und 60er Jahren sicher auch auf Grund der niedrigeren Leistungsdichte in der Oberliga Nord in die Meisterrunde vorrücken, während es gerade in der Südgruppe doch eine größere Dichte gab. Dennoch musste ein Team um Meister zu werden eine Reihe von verschiedenen Qualitäten haben. Gerade am Anfang der deutschen Meisterschaften, war sowohl die Konstanz der Mannschaft in den Ligen, die zur Qualifikation führten, gefordert, als auch die Qualitäten als Pokalmannschaft, in den Endrundenspielen. So holte der FC Bayern München zum Beispiel seinen ersten Titel aus 14 Ligaspielen und vier Endrundenspielen, bei der eine Niederlage bereits das Ende der Meisterträume bedeutete.

Später dann gab es zwar nur noch ein KO-Modus-Spiel, das Finale, dennoch war es für die Teams immer noch extrem schwer Meister zu werden, da dem Finale eine Qualifikationsrunde zum Finale zweimal vier Mannschaften vorangestellt war. Man musste also erst die regionale Konkurrenz in 30 Spielen ausschalten, dann die überregionale in sechs weitern hinter sich lassen (in einem Alter vor großem Scouting wohl gemerkt) und schließlich auch noch auf den Punkt genau fit und konzentriert sein um Meister zu sein. Die erforderliche Mischung aus Konstanz und punktueller Konzentration wird sehr deutlich.

Ja, gerade der KO-Modus bringt auch so historische Kuriositäten wie die Meisterschaft von Hannover 96 im Jahre 1954 als man den 1. FC Kaiserslautern, der im Sommer darauf das Rückgrat der Weltmeistertruppe stellte, im Finale bezwang. Aber genau diese Kuriositäten zeigen auch wie unglaublich schwer es war Meister zu werden. Man kann das nun als Fehler des Systems bezeichnen, da nicht immer die beste Mannschaft den Titel holte, aber diesen Fehler macht auch noch heute das System zur Ermittlung des weltbesten Teams und da wird es auch ohne großes Murren anerkannt.

Jener Weltmeistertitel wird übrigens heutzutage auch anders ausgespielt als 1930, 1934 oder 1950, dennoch käme niemand auf die Idee nur Frankreich, Brasilien und Italien als Weltmeister anzusehen, weil nur diese nach dem aktuellen Modus Meister wurden. Doch beim Meistertitel in Deutschland meinen einige (auch in der DFL), dass man das anders sehen könnte. Warum man derart geschichtsvergessen zu Werke geht, bleibt allerdings ein Geheimnis, genau wie die Frage was Unentschieden eigentlich auf Klingonisch heißt.

Montag, Oktober 16, 2006

Walk-on through the rain ...

Im Bereich des US-College-Sports gibt es eine ganz spezielle Bezeichnung für eine spezielle Art Spieler. Ein walk-on ist ein Spieler, der vorher nie beobachtet wurde, kein Stipendium hat, aber trotzdem einen Platz im Kader erhält. Für das unglaublich detaillierte System des "Universitätssports" in den USA, bei dem Spieler schon mit 15 in nationale Ranglisten geordnete werden, ist ein erfolgreicher walk-on, der nicht nur als Rammbock für die 150-Kilo-Monster im Football-Training dient, also ein seltenes Ereignis. Natürlich gibt es sie, wie den New York Giants Center Shaun O'Hara oder NBA-All-Star Walt “Clyde” Frazier, aber ein Spieler, der nur durch ein Vorspielen und harte Arbeit zum zentralen Element seines Teams wird, ist fast ausgeschlossen.

In Nürnberg hat es einer auf den die Beschreibung walk-on fast perfekt passt geschafft. Am 25.Mai 2005 erschien beiläufig auf der Homepage des FCN folgende Passage zu einem der unzähligen, völlig wertlosen Nach-Saison-Freundschaftsspiele, in diesem Fall gegen den FSV Bad Windsheim: "Getestet wurde in der Begegnung in Bad Windsheim mit Jawhar Mnari ein defensiver Mittelfeldspieler. Der 30-malige tunesische Nationalspieler, geboren am 8. November 1976, spielte in seiner Heimat für Union Monastir und Esperance de Tunis; mit Tunesien wurde er im vergangenen Jahr Afrika-Meister. Mnari trug sich mit zwei Treffern gleich in die Torschützenliste ein."

Ein einziges Vorspielen genügte den Verantwortlichen des FCN, fünf Tage später meldete der Verein Vollzug. Zu diesem Zeitpunkt hatte - jenseits des Testeinsatzes in der fränkischen Provinz - niemand in den deutschen Medien je von Mnari gehört und doch die fränkische Freimaulfrikadelle Günther Koch schwärmte schon bald vom Tunesier, er sei der "BESTE NEUZUGANG (seit Jahren ..!) [...] Was dieser tunesische Nationalspieler [...] alles kann-einfach traumhaft: Ballannahme, elegante Zweikampfstärke, Überblick, Spieleröffnung und sogar Ruhe vor dem Abschluss. Dazu eine wunderbare Bewegungssicherheit. [...] An dem werden wir noch viel Freude haben!" Anfangs schien es noch, als habe Koch nicht nur die Bodenhaftung, sondern auch die Haftschalen verloren, Mnari hatte soviele Schwierigkeiten mit der Umstellung auf das Tempo der Bundesliga wie die deutschen Fans mit der Aussprache seines Namens. Doch mit der Zeit akklimatisierte sich der Tunesier zusehends und Koch behielt doch recht. Der Spruch vom blinden Huhn, scheint hier angebracht.

Die letzten eineinhalb Partien ohne ihn haben dann in "wunderbar" anschaulicher Weise erst gezeigt wie wichtig "Joe" für die Mannschaft ist. Nicht nur, dass ohne ihn Jan Polak entraler spielen muss, nein auch die defensive Zentrale ist ohne ihn wackliger. Seine unglaubliche Übersicht und Ballsicherheit gibt dem Spiel des FCN mehr Ruhe und Überlegtheit. Eigentlich fast völlig unfassbar, dass diese Zusatzverpflichtung, die damals von Wolfgang Wolf getätigt wurde, nicht den Weg von Chedli, Öztürk, Mandra, Vlademir, Fernando, Todorovic, Kromheer, Niestroj oder Hellinga gegangen ist, sondern - trotz eines tschechischen Nationalelfkapitäns, eines slowakischen Wundersturms oder eines argentinischen Wadenbeißers - zum wichtigsten Mann im Team des jetzigen Tabellensechsten und Zweiten der Remistabelle avanciert ist. Vom Walk-On zum Schlüsselspieler, Jaouhar Mnari.

Mittwoch, Oktober 11, 2006

Mein Tag als Vaterlandsverräter

Ahojte. Ako sa más?

Die einen sind der Schweinsteiger, der Podolski und der Frings, die anderen Marek und Robo. Für die einen interessiert man sich eigentlich nur einmal – als Gegner, die anderen unterstützt man jede Woche, jeden Tag, leidet und freut sich mit ihnen, sorgt sich um ihre Gesundheit. Und dann plötzlich soll man das alles überbord werfen, nur weil man ein paar Kilometer westlich geboren ist? Eigene Spieler in "falschen", nicht mit der Nationalität des Vereins übereinstimmenden Nationalmannschaften an sich sind schon ein ganz eigenes Konzept - vielleicht auch nur solang man nicht wie gewisse Vereine ausschließlich Nationalspieler hat - aber bei den beiden ist es noch viel "schlimmer". Die Spieler, die wie keine anderen für die Auferstehung des Ersten Fußballclubs Nürnberg stehen, denen soll ich eine Niederlage wünschen? Nein, egal wie oft ich an den Sommer 2006 zurückdenke, die geile Zeit mit Schweini, Poldi und Fringsi, es gibt mir nicht genug Überwindung blitzartig umzuschalten und mich über eine Niederlage von Marek und Robert freuen zu können. Vom Selbstvertrauen aus diesem Spiel können gut und gerne unsere Saison und meine Laune abhängen. Das soll ich aufgeben, für ein bisschen (Party-?)Patriotismus?

In diesem Sinne.
Forza Slovakia

Donnerstag, August 24, 2006

Derby

Irgendwo zwischen Zulassungsarbeit (4 von 60 Seiten sind geschrieben und die lesen sich katastrophal) und Wohnung putzen (die hat's mehr als nötig), findet am Samstag ein Bundesligaspiel statt. Quasi in meinem Wohnzimmer (dessen Teppich dringend entfusselt werden muss) oder zumindest im Fernseher dort. Das besondere ist - neben dem Derby-Faktor - dass der Außenseiter der Tabellenführer ist. Jetzt ist das schon der zweite Spieltag, an dem der Glubb vor den Bayern steht und vor zwei Jahren war das auch drei Spieltage der Fall, ist also jetzt kein Jahrhundertereignis. Aber als Tabellenführer ist der FCN erst einmal nach München gefahren. Jetzt braucht keiner mit irgendwelchen "Technicalities" kommen, von wegen, aber am Samstag steht sicher einer vorm Club. Weiß ich, gibt ja ein Freitagsspiel, trotzdem. Das letzte Mal also, dass der FCN bei Anpfiff des Spieltags Tabellenführer war und nach München reiste, war am 18.05.1968. "Roland Wabra, Horst Leupold, Fritz Popp, Ludwig Müller, Ferdinand Wenauer, Karl-Heinz Ferschl, Zvezdan Cebinac, Heinz Strehl, Franz Brungs, Heinz Müller, Georg Volkert" das waren die elf Spieler, die damals aufliefen und nach 65 Minuten durfte Gustl Starek (später übrigens Trainer des VfB Leipzig) auch noch mitspielen und Zick-Zack-Cebinac wurde ausgewechselt. Da stand es dann auch schon 2:0 für den Rekordmeister durch zwei Kopfbälle von Strehl und Brungs, jeweils vom anderen aufgelegt. Das ergebnis hielt bis zum Ende und mit dem Schlusspfiff war der FCN zum neunten Male deutscher Meister ... der FC Bayern zu diesem Zeitpunkt übrigens nur einmal. Seit diesem Spiel war der FCN bis zum Saisonbeginn 2006/07 nur noch einmal Tabellenführer ... am folgenden Spieltag versteht sich. Der FC Bayern seitdem 527-mal. In dieser laufenden Saison nun führt der FCN mit 2:0 nach Tabellenführungen, benötigt nur noch einen Spieltag an der Spitze, um mit Eintracht Braunschweig in Sachen Anzahl der Tabellenführungen in Liga 1 gleichzuziehen. Dennoch mach ich mir persönlich keine großen Hoffnungen, dass diese eine Tabellenführung so schnell kommt. Bestensfalls wird es ein Spiel zwischen zwei gleichwertigen Teams, bei denen die eine (München) wesentlich abgezockter ist und das Spiel gewinnt, schlechtestenfalls sind die Münchner so wild darauf ihre Freundschaftsspielpleite in Barcelona vergessen zu machen, dass sie wie schon gegen Dortmund (nach ner Derby-Klatsche) locker gewinnen. Aber, wie meinte Michael Roth so treffend: "Mir ham ez seggs bunggde, da hammer ledsds jor zwölllf spülle für braucht." In diesem Sinne. Viva la Derby.

Montag, August 14, 2006

"Ein schöner Nachmittag, mehr nicht"

Wir ham also tatsächlich mal üben dürfen. "Deutscher Meister wird nur der FCN" und das aus knapp 5000 Kehlen (okay, vielleicht nicht ganz, aber fast *g*). Na ja, so ganz miteinstimmen in die Euphorie kann ich da jetzt noch nicht, aber immerhin, die Chancen auf den Meistertitel stehen jetzt schon mal so gut, wie die auf den Abstieg, statistisch genau 9 Prozent. Viermal ist der Tabellenführer des ersten Spieltags Meister geworden (gleich 1963/64 der 1. FC Köln, 1972/73 dann der FC Bayern München - das einzige Mal das eine Saison nur einen Tabellenführer kannte, 1983/84 dann der VfB Stuttgart und 1994/95 Borussia Dortmund; also quasi in jedem Bundesligajahrzehnt einmal, wird also Zeit, oder?), viermal ist er allerdings auch abgestiegen (1991/92 Hansa Rostock, 1997/98 der Karlsruher SC, 1998/99 Borussia Mönchengladbach und 2002/03 Arminia Bielefeld). Die Statistik gibt uns also keine wirkliche Richtung vor, in die es gehen soll.

Geht man nur vom Spiel aus, dann wäre die Richtung klar. War schon sehr schnörkelloser, zielgerichteter Fußball, den die Jungs da vollzogen haben. Nach dem 2:0 zwar das Tempo etwas zu sehr rausgenommen, aber das muss eine "Weltklassemannschaft" (Hans Meyer über den FCN) ja auch mal machen. Wie plötzlich ein Banovic drei Dinger auflegt - und so mit Diego zusammen gleich mal die Scorerliste anführt - war doch sehr nett anzuschauen und hat mich für ihn persönlich auch gefreut. Mag den Kerl irgendwie, trotz seiner neuen Frisur.

Trotz aller "emotionaler Bindung" zum Team, die man als jemand der 18+ Spiele pro Jahr live im Stadion sieht automatisch entwickelt, irgendwie war ich noch nicht so ganz drin in der Saison. War während der ganzen ersten Hälfte eigentlich noch nicht in diesem totalen Anspannungsmodus, den ich sonst immer hab, wo ich dann komplett zu mach und kaum mehr was wahrnehme. Das 1:0 hab ich nicht mal richtig wahrgenommen. Kam mir irgendwie alles noch nicht so richtig real und "es geht um Punkte"-mäßig vor. So ab dem 2:0 kam dann so langsam das Gefühl wieder, war dann die Angst das noch zu vergeigen. Ab dem 3:0 war ich dann wieder überentspannt. Normalerweise brauch ich ne Zeit, um nach nem Sieg runterzukommen, aber am Samstag ging das ganz emotionslos und schnell. Lag vielleicht am Kopfweh, aber trotzdem war's für mich, wie für Hans Meyer "ein schöner Nachmittag, mehr nicht."

Scheinbar müssen sich nicht nur Mannschaften langsam in die Saison finden, sondern auch Fans. Wahrscheinlich bin ich dann vom Typ her eher eine Art Fan-VfB-Stuttgart, der sich erst finden muss. Hoffentlich klappt das im ersten Heimspiel dann besser. Freitag, Flutlicht, am besten noch Regen, das muss doch was werden.

Flo

P.S.: Der Credit für das Video geht natürlich an den unermüdlichen Pumuckl94, dessen unglaubliche Sammlung an Club-Videos und Fotos immer einen Besuch wert ist. (www.pumuckl94.de)

Donnerstag, Juni 22, 2006

Das vergessene Spiel

Unglaublich. Es regnet wie aus Kübeln, irgendwas von dreißig Kubikliter pro Quadratmeter oder so meint der Wetter-Fuzzi im Radio. Da sitz ich also nun in Garching auf einer Schotterpiste nach 20 Minuten Parkplatzsuche und es schüttet. Nicht nur, dass ich es nicht über’s Herz gebracht habe, die Karte für dieses Spiel, dessen Ausgang jeder gleich nach Abpfiff vergessen wird, einfach verfallen zu lassen und mich auf meine anderen Spiele, die allesamt wichtiger sind, zu konzentrieren, nein, jetzt regnet es auch noch in Strömen. Irgendwer will mich dafür bestrafen, dass ich Karten für sechs WM-Spiele habe. Ich klettere auf die Rückbank und hole einen Schirm aus dem Kofferraum, falle dabei über die Packung meiner Stuttgart-Karten vom Montag, alte Süddeutsche Zeitungen und mein orange-farbiges Hemd, das seit Wochen dort liegt, seit es meine Mutter gereinigt hat. Das normale Chaos in meinem Auto eben. Also raus aus der Beifahrertür, Schirm aufgespannt und los.

Ich komme keine 200 Meter weit, da löst sich das Eisengestänge des Schirms auf und lässt mich mit einem völlig unbrauchbaren Etwas zurück. Ich gehe zurück ans Auto, werfe den Schirm in den Kofferraum. Dort entdecke ich wenigstens einen Pullover und ein Ersatz-T-Shirt für den Fall, dass ich richtig durchnässt sein werde. Manchmal ist Unordnung doch nützlich. Also, auf zum U-Bahnhof ganz ohne Schirm und bis ich dort bin, sind meine Socken so nass wie Ballacks Frisur aussieht. Gut, rein in die U-Bahn, gut voll, aber nicht überfüllt ist sie, kaum einer redet über das Spiel, das man sehen wird. Es geht eher um das in Frankfurt, da spielt ja auch der Viertelfinalgegner der Deutschen. Auf ein “möglich” im vorigen Satz verzichten alle. Wir steigen alle aus, nach einer kurzen Fahrt hinterm Müllberg vorbei.

Der Bahnhof ist wesentlich gefüllter, als beim letzten Mal, als ich vier Stunden vor Anpfiff die Dachkonstruktion des U-Bahnhofs bewundern konnte. Am Treppenaufgang Richtung Stadion bieten einige, die wie ich wohl lieber das Spiel Argentinien-Niederlande sehen wollen, ihre Karten an. Zum Nennwert! Nichts drückt den Stellenwert des Spiels besser aus, denke ich mir und trotte langsam durch den nachlassenden Regen Richtung weiß leuchtendes Stadion. Eigentlich keine echten Ivorer, dafür jede Menge falsche sind da mit mir im Strom gen Stadion. Quasi jeder zweite heißt Drogba. Der ist gesperrt, natürlich, mein Glück. Die Serben, die ich sehe, machen klar, dass sie Serben sind und keine Serben und Montenegriner. Srbija steht da in kyrillsichen Lettern auf ihren Trikots: Serbien. Da sieht keiner so aus, als hätte er sich nur für einen Abend zum Serben gemacht. Die Schlange am “äußeren Sicherheitsring”, wie die Personenkontrolle im FIFA-Deutsch heißt, wirkt lang. Vor mir steht ein serbischer Bär mit Militärmütze, hinter mir überlegt ein bayerischer Großvater, wie schnell man nach dem Spiel in die U-Bahn komme. Noch einer, der schnell wieder weg will.

Es geht dann doch zügig bis zur Kontrolle. Die geht – wie immer bei mir – schnell und unkompliziert. Der Ordner wünscht mir sogar “Viel Spaß”. Zyniker. Ich rufe Christian an, einen mir bekannten Bayern-Fan, der auch im Stadion ist. Wir verabreden uns am Eingang von Block 130. Der Eingang, durch den ich den inneren Sicherheitsring das Stadion selbst – betrete, ist natürlich am anderen Ende, wo auch sonst. Endlose Reihen von Treppen mit Blockziffern im Bauch des Stadions – 115, 116, 117 – es dauert. Ich schwitze. Warum musste ich auch diesen Pullover anziehen, Ersatz-T-Shirt hätte doch genügt. Ich komme an Block 130 an. Christian ist schon da, wir unterhalten uns ein wenig über sein Fachabitur und unsere Heimatstädte München und Nürnberg und ich stelle fest, dass München anders schön ist als Nürnberg. Das Gespräch dauert nicht zu kurz und nicht zu lang, eine halbe Stunde vor Anpfiff verabreden wir uns für das Spiel morgen in Nürnberg und gehen in verschiedene Richtungen auf unsere Plätze.

Doch natürlich überkommt mich in diesem Moment der Durst. Meine Planungen dahingehend abzustimmen, womöglich vor dem Spiel genug zu essen und zu trinken, um nicht Unmengen an Geld im Stadion auszugeben, ist mir völlig unmöglich. Ich stelle mich in die Schlange. Den jungen Herren vor und hinter mir in ihren Krachledernen geht es nur darum, wie viel Bier man pro Person bekommt. Die Antwort “Drei” missfällt ihnen. Ich bestelle mir eine Cola und ein Wasser, damit ich in der Pause nicht nachfüllen gehen muss. Genau zur FIFA-Hymne, einen wunderbar passenden Stück zur Einleitung großer Spiele begebe ich mich die Treppen zu meinem Platz hinunter. Quasi auch die Einlaufmusik für mich. Ein Blick Richtung Himmel verrät: Es regnet noch. Doch die Konstruktion des Dachs schafft es, den Regen wie einen Vorhang vor der ersten Reihe aufhören zu lassen, was durchaus beeindruckend aussieht. Ich nehme Platz und ordne meine Getränke und Jacken und wirke dabei bestimmt wie ein Tollpatsch.

Rechtzeitig zu den Hymnen bin ich aber fertig. Die ivorsche ist lang, aber auf der Leinwand sieht man die Spieler ausdauernd mitsingen. Dann setzt die Hymne der Südeuropäer ein. Gellende Pfiffe aus dem eigenen Fanblock ertönen. Fragende Blicke ringsum: Protest gegen die Leistungen? Noch mal die Hymne der Elfenbeinküste? Gar die des Schiedsrichters? Nein, die alte jugoslawische Hymne will nur keiner der Serben mehr hören. Der älteren Dame rechts neben mir erläutere ich den Sachverhalt, sie ist erstaunt. Den ganzen Abend über wird sie immer wieder kurz auf bayrisch mit mir kommunizieren, kurze Fragen und Anmerkungen setzen. Nett. Das Spiel hat noch nicht begonnen, da schwappt schon die erste Welle durchs Stadion. Die Mexikaner wissen nicht, was sie dem Fußball mit dieser Erfindung angetan haben.

Die Serben rechts von mir sind unglaublich laut und sie stehen auch alle. Ich befürchte schon, dass ich im Laufe des Spiels wieder aufstehen soll, wenn ich Deutscher bin. Noch so ein überstrapaziertes Stadionritual. Nach 10 Minuten wollen auch bei uns im Block zwei Typen in Lederhosen eine La Ola starten, doch der Versuch erstickt im Torjubel der Serben. Im zweiten Rang wird ein Bengalisches Feuer gezündet, die Serben feiern. Das Publikum schafft es tatsächlich nicht nur in orange-weiß-grün da zu sitzen, sondern ein lautes “Cote d’Ivoire” dem schnellen und harten “Srbija” entgegenzusetzen. Die junge Frau zwei Plätze rechts von mir geht vollends in diesem Schlachtruf auf; sie wird den ganzen Abend lang nichts anderes schreien. Die Elfenbeinküste spielt gut mit, aber sie zeigen, warum es in diesem Spiel um nichts mehr geht. Sie treffen das Tor zu selten. Gerade als die Wellenlederhosenmänner wieder eine La Ola starten wollen, es wird ihnen irgendwann Mitte der zweiten Halbzeit gelingen, fällt das 2:0 für Serbien. Das Publikum buht und die Serben rasten aus. Dafür, dass es um nichts mehr geht, ein netter Kick und verdammt gute Stimmung.

Dafür sorgen auch die Ivorer, die nicht aufstecken, sondern weiter auf schwer bespielbarem Rasen Fußball spielen wollen. Es gelingt. Doch der Ball will nicht rein. Doch die Serben helfen nach. Flanke und ein serbischer Verteidiger geht völlig sinnfreier Weise mit beiden Armen wie ein Torwart zum Ball. Natürlich Elfmeter. Der Schütze läuft an, in diesem Moment donnert es, das Gewitter verleiht der Situation zusätzliche Dramatik. Der Schütze trifft, die Menge jubelt, doch in den Jubel mischen sich Pfiffe, der Jubel ebbt ab, die Pfiffe bleiben. Er hat das Tor nicht gegeben, der Elfmeter muss also wiederholt werden. Der Schütze läuft wieder an, selbe Situation, nur ohne Donner, selbes Ergebnis, nur ohne Pfiffe. Das Tor zählt, die Ivorer sind dran. Kurz darauf fliegt ein Serbe vom Platz, die Zuschauer klatschen, einige singen gar “Auf Wiedersehen”. Wer bis dahin noch Zweifel an den Sympathien des Publikums hatte, der war jetzt überzeugt.

Der Wind dreht sich, der Regen fällt nun auf die ersten fünf Reihen der Südkurve. Natürlich sitze ich in der Südkurve. Natürlich in den ersten fünf Reihen. Alle anderen um mich gehen, sie wollen nicht nass werden, ich bleibe sitzen. Nass werden? Das ist Fußball. Ich erwische mich dabei, wie ich Spaß habe. Der vergrößert sich, als das Halbzeit-Ergebnis aus Frankfurt gemeldet wird: 0:0. Nach der Halbzeit kommen die Serben kaum mehr zum Zug, die Ivorer bestimmen das Spiel und als mal wieder eine Welle gestartet werden soll, trifft Dindane zum Ausgleich. Das Stadion tobt: 66,000 Mann gehen mit bei einem Spiel, bei dem es nur um den wertlosen dritten Platz einer WM-Vorrundengruppe geht. Ich bin beeindruckt.

Der schönste Moment kommt fünf Minuten später. Der Himmel über dem Guckloch aus dem Arenadach wird violett und durch einen Blitz erleuchtet. Gespenstisch schön. Das Spiel läuft weiter, kurz vor Schluss ein Pfiff auf der anderen Seite des Stadions und es gibt erneut Elfmeter für die Afrikaner. Keiner von uns hat gesehen, warum, aber den meisten ist es egal. Außer den Serben rechts von mir, die pfeifen jetzt. Kalou trifft trotzdem, das Stadion jubelt. “Cote d’Ivoire! Cote d’Ivoire! Cote d’Ivoire!” Kurz darauf Schlusspfiff und Didier Zokora macht die Welle mit den Fans. Bei ihm klappt es auf’s erste Mal. Er bedankt sich dafür, dass das Publikum ihn und sein Team unterstützt hat.

Später werde ich lesen, dass zum ersten Mal seit 1970 ein Team wieder ein 0:2 in einen Sieg verwandelt hat, in diesem Moment ist mir das egal, ich freue mich unglaublich, nicht nur über den Sieg, sondern auch über das Spiel, den schlechten Schiri, seinen theatralischen Assistenten, das Wetter und die Tatsache, dass ich die Karte nicht verfallen habe lassen. Später im Auto höre ich, dass es im anderen Spiel beim 0:0 geblieben ist. Ich bin richtig glücklich. Unglaublich.

Dieser Text ist von mir auch auf mag.fussball-forum.de veröffentlicht und dort mit Zwischenüberschriften zu lesen.

Freitag, Juni 09, 2006

Eröffnendes

So, grad bin ich zum ersten Mal seit geschätzten 10 Jahren ohne fremdes Zutun vor 8:00 Uhr aufgewacht und ich bin völlig ausgeschlafen. Ist das dann, das berühmte WM-Fieber? Oder bin ich einfach nur falsch gelegen, so dass meine Blase sich doch früh gemeldet hat? Wenn's ersteres ist, dann hat sich der ganze nervige Hype also doch noch bei mir festgesetzt. Dabei bin ich eigentlich wirklich absolut fußballverrückt. Kann schon mal passieren, dass ich mir im Urlaub lieber n unterklassiges Spiel anschaue, als mich an den Strand zu legen, oder sonstigen "Urlaubs-Kram" zu machen. Aber dieser ganze Rummel ist selbst mir zu viel. Fußball-Würste, Fußball-Blumentöpfe, Fußball-Küchenrollen (mit Schweini, Owo, Andi und Johan), Fußball-Schokolade, Fußball-Bikinis und so weiter und so fort. Interessanterweise tut alle Welt so, als wäre es heute der Siedepunkt des Fußballfiebers, als würde heute alles kulminieren auf einem Punkt. Tut's das? Is' es wirklich so, dass es von der Euphorie her nichts höheres als ein Eröffnungsspiel gibt? Hoffentlich nicht, aber das wird wohl hierzulande viel von den Leistungen der Adlerträger abhängen. Also, heute Abend dann tatsächlich das erste Spiel dieses Weltturniers (ich trau mich ja gar nicht irgendnen Lizenzgeschützten Begriff zu verwenden, wer weiß, was die FIFA da macht) zwischen Deutschland und Costa Rica.

Meine ganz persönliche allererste bewusste Erinnerung ist allerdings nicht an ein Eröffnungsspiel, sondern an ein Finale: Das Finale von Mexiko, an Burruchagas Tor, das 3:2 für die Albiceleste, ich war damals vier und es wirklich nur ein kurzer Moment (wahrscheinlich verstärkt durch spätere Wiederholungen des Tores), aber das ist meine erste Erinnerung überhaupt, kein Wunder, dass der Fußball bei mir so durchschlägt. Heute wird also ein weiteres Kapitel hinzugefügt, gegen Costa Rica, an deren ersten WM-Auftritt 1990 ich mich doch noch ein wenig zurückerinnern kann. So erinnere ich mich an das 1:0 von Costa Rica gegen Schottland (am 11.6.1990 in Genua, aber den Teil musste ich grad nachschlagen), an die weißen Trikots der Schotten mit den gelben und blauen Längsstreifen und an die roten Trikots der "Ticos" (das man sie so nennt weiß ich auch erst, seit man sie Deutschland 2006 zugelost hat) und den Schlenzer von Cayasso zum 1:0; ich erinnere mich auch daran, dass Costa Rica normalerweise in Trikots spielen, die aussahen, als hätte man sie sich von Juve ausgeliehen und die Landesfahne über das Juventus-Wappen gestickt. An Costa Ricas 4:1-Niederlage gegen die CSFR und Tomas Skuhravys Hattrick (und ein Tor des späteren Nürnbergers Lubos Kubik) dagegen erinnere ich mich nicht mehr, das musste ich grad auch in Dieter Kürtens WM-Buch nachschlagen.

Nun gut, heute Abend um 18:00 Uhr beginnt die WM, eröffnet wird sie um 16:49 durch den Bundespräsidenten (für so was hat er Zeit aber unsere Ausstellung schirmherrt er nur, nachdem er schon zugesagt hatte *g*), dann wird 32 Minuten lang eröffnet und dann Fußball gespielt. Hierzulande völlig untergegangen ist, dass es ja noch ein zweites Spiel heute Abend um 21 Uhr in Gelsenkirchen gibt. Polen - Ecuador. Ja, auch die spielen heute noch, quasi als Nachtisch, übrigens gar nicht so unüblich, war 1994 (da folgte Spanien-Südkorea auf Deutschland-Bolivien) und 1998 (da folgte Marokko-Norwegen auf Brasilien-Schottland) auch so. Beide Male gingen die zweiten Spiele 2:2, vielleicht ja ein Tipp für Zocker. Die Eröffnungsspiele gewann übrigens beide der Favorit. Na dann, frohes (Fußball-)Fest.

Mittwoch, Juni 07, 2006

Vorwörtliches

Guten Morgen!

Nachdem irgendwie alle Welt meint, dass Bloggen in sei, bin ich also nun ein Lemming und blogge auch, bzw. probiere erst mal aus, wie das denn so geht. Eigentlich hat ich mir ja überlegt ein WM-Tagebuch zu basteln, aber ich kenn meinen Elan, ein Tag geht's gut, nen zweiten vielleicht auch noch, aber dann verlier ich die Muße. Dabei gäb's wirklich viel über das man schreiben könnte, die Fetzen der Panini-Tüten die durch die Straßen wehen; die seltsame Situation eines Vereinsfans bei ner WM, wenn seine Jungs im falschen Team spielen; das Kicker-Sonderheft; das Fehlen von Bora Milutinovic; u.v.m. Aber, wie gesagt, ich kenn mich, das wird eh nichts. Schreib zwar eigentlich eh für'n Online-Fußball-Magazin, aber wer weiß, wie ich da dann nach drei Tagen Lust hab. Hab ja hier auch immer noch seit drei Monaten so ein kleines schwarzes Büchlein liegen, in das noch zwei, drei Gedichte reingehören. Nun gut, mal schauen, wie man das hier so handhabt. Auf jeden Fall bin ich froh, wenn am Freitag (wo ich wahrscheinlich wieder fetten Muskelkater vom eigenen Kicken hab) die WM angepfiffen wird, dann geht's endlich um Fußball und nicht um alle lästigen Nebengeräusche. Morgen nochmal entspannt in Ulm Australien begutachten (gegen den Fußballriesen Liechtenstein) und dann am Freitag noch entspannter Deutschland kucken.

Na ja, also dann, schau mer mal, wie das hier so wird. Ach ja, ein "Life-blog" wird das hier sicherlich nicht, eher eine Art Sammlung von essayistischen Versuchen, also keinen Seelen-Striptease erwarten.

Donnerstag, Juni 01, 2006

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Quelle: Disclaimer von Anwalt Sören Siebert